Das TSK gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

//Das TSK gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Das TSK gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 1945 hatten Einheiten der Roten Armee Auschwitz-Birkenau erreicht und rund 7.500 noch lebende Häftlinge befreit. Allein dort brachten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen um, zumeist Jüdinnen und Juden, aber auch viele Sinti und Roma, Homosexuelle oder politisch Andersdenkende. In ganz Europa ermordeten sie etwa sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens.

Es sind aber nicht nur die puren Zahlen, die so furchtbar und unbegreiflich sind: hinter diesen Zahlen verbergen sich individuelle Schicksale, Schmerzen, Tränen, zerstörte Träume und auseinander gerissene Familien. Max Mannheimer, Esther Bejarano, Philomena Franz, Eva Szepesi. Sie alle durften wir noch als Zeitzeugen am TSK begrüßen und von ihnen aus erster Hand erfahren, was sie und ihre Familien in den deutschen Konzentrationslagern erleiden mussten.

Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog bestimmte den 27.01. im Jahr 1996 zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. In seiner Rede vor dem Bundestag begründete er das damals mit den Worten: „Viele haben sich schuldig gemacht, aber die entscheidende Aufgabe ist es heute, eine Wiederholung – wo und in welcher Form auch immer – zu verhindern. Dazu gehört beides: die Kenntnis der Folgen von Rassismus und Totalitarismus und die Kenntnis der Anfänge, die oft im Kleinen, ja sogar im Banalen liegen können.“

Das Theodor-Schwann-Kolleg ist seit sechs Jahren eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: wir betonen deutlich, dass es auch unsere Verantwortung ist, dieses Geschehen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und uns mit aller Kraft gegen rechte Strömungen einzusetzen – damit sich Auschwitz nicht wiederholen kann!

Text und Bilder: Frau Breyther

2021-01-27T14:59:57+00:00
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