Abiturfeier am 13.12.2019
Am 13.12.2019 war es endlich soweit: 17 stolze Studierende nahmen ihre lange ersehnten und zum Teil hart erkämpften Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife in Empfang, 10 aus dem Vormittagsbereich und 7 aus der Präsenzschiene des Abendbereichs.
Die Studierenden hatten sich im Vorfeld dafür entschieden, die Abiturfeier und das anschließende Essen gemeinsam zu planen: schick gekleidet trafen sich alle um 18 Uhr in der Aula, viele Studierende in Begleitung ihrer Lebenspartner/innen, Eltern oder Kinder. Auch ehemalige Lehrer waren unter den Gästen, so zum Beispiel der ehemalige Schulleiter Wolfgang Schneiders, der die Studierende des Abendbereichs im Fach Deutsch unterrichtet und auf eine Studienfahrt nach Wien begleitet hatte.
Eröffnet wurde die Feier durch den Schulleiter Dr. Jörg Prieß, der einleitend etwas besorgt fragte, ob jemand unter „Paraskavedekatriaphobie“ leide – schließlich feiere man ja an einem Freitag, dem 13.! Herr Dr. Prieß hob, ebenso wie im Anschluss Herr Herling, Frau Breyther und Herr Holtz, das große Engagement der Studierenden hervor, die 3 Jahre lang Beruf/Familie und Schule miteinander vereinbaren mussten.
Herr Herling und Frau Breyther blickten zudem sehr persönlich und individuell auf die letzten Jahren zurück, beide hatten die Studierenden z.T. seit der Realschule unterrichtet und konnten einige Anekdoten aus dem Unterricht oder von zahlreichen Studienfahrten zum Besten geben. Es wurde bei all den Erinnerungen viel gelacht, aber es wurden auch einige Tränchen verdrückt, denn man war als Gemeinschaft sehr stark zusammengewachsen.
Stellvertretend für die Studierenden bedankten sich Abir Salamah, Svenja Demsky (beide VM 6) und Sebastian Huber (AG 6) bei ihren Lehrern/innen und Mitstudierenden. Sebastian Huber betonte die große Bedeutung seiner Schulzeit am TSK: „Diese Schulzeit hat mich positiv verändert. Sie hat mich robuster gemacht und dazu gebracht, mich auf die wichtigen Dinge im Leben zu fokussieren. Es war genau die richtige Entscheidung, mit dem Abitur anzufangen. […] Es gab in meiner Schullaufbahn keine Klasse, die mir soviel bedeutet hat!“
Alle Studierendenvertreter hoben übereinstimmend hervor, wie wichtig es sei, sich gemeinsam für etwas einzusetzen oder als Klassengemeinschaft etwas zu unternehmen – wie bei zahlreichen Projekten des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ geschehen. „Wir verlassen das Theodor-Schwann-Kolleg jetzt als gefestigte Menschen, die gelernt haben, für ihre Meinung entschieden einzutreten“, so Abir Salamah.
Zum Ende des offiziellen Teils erhielten die ehemaligen Prüflinge aus den Händen der Schul- bzw. Semesterleitung die begehrten Zeugnisse, auf die man im Anschluss mit einem Glas Sekt oder O-Saft anstieß.
Wir wünschen unseren Studierenden alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg!
Fotos: Herr Lichtenstein, Text: Frau Breyther