Studierende „unterrichten“ Studierende: ein Stammtischkämpfer-Seminar mit unseren Teamern
Nachdem Mitte Mai einige Studierende des TSK zu Teamern der Bewegung „Aufstehen gegen Rassismus“ ausgebildet worden sind, war es am 03. Juli 2019 endlich soweit: Svenja Demsky, Abir Salamah und Lisa Sanyang (alle VM 5) konnten nach vielen Stunden privater Vorbereitung ihren ersten, eigenen Workshop leiten und durchführen.
Die Studierenden aus dem Vormittagsbereich der Schule trafen um 17 Uhr ein, um die Studierenden des Semesters AG 5 zu „Stammtisch-Kämpfern“ auszubilden. Allgemeines Ziel der vierstündigen Veranstaltung war es, die Teilnehmenden für den alltäglichen Rassismus zu sensibilisieren und auf die Gefahren eines möglichen Rechtsrucks in Deutschland zu verweisen. Eingesetzt wurden von unseren Teamern vielfältige Methoden, die die Teilnehmer oft in Aktion gebracht haben: während Lisa zu Beginn eine Skalierung der eigenen Rassismus-Erfahrungen vorgenommen hat, hat Abir mit den Studierenden ein „Kugellager“ durchgeführt und erarbeitet, wie man am besten mit rechten Parolen oder Sprüchen umgehen kann bzw. wo sich eine Diskussion überhaupt lohnt.
Abgrundet wurde der Abend durch ein von Svenja geleitetes Rollenspiel, in dem erprobt wurde, wie man selber eingreifen könnte, wenn man Alltagsrassismus beobachtet.
Am Ende des Workshops waren sich alle Teilnehmer einig: es war ein abwechslungsreicher und informativer Abend, unsere drei Teamer können nach dieser „Generalprobe“ ab jetzt Workshops in anderen Schulen oder Organisationen durchführen. Danke für das große Engagement!
Text und Fotos: Frau Breyther